HINWEIS : Vom Jahrgang 2018 wird es keinen Grauer Burgunder »X« geben, da dieser nicht deutlich besser ausgefallen ist als der normale Grauburgunder.
VERKOSTUNGSNOTIZ (Oktober 2018)
Frisch geöffnet und ins Glas eingeschenkt zeigt sich ein schöner Duft nach Sternfrucht (Karambole), etwas Kokos vom Holz und ungebackenem Brioche Teig. Mit etwas Zeit im Glas ein exotischer Duft nach Maracuja und etwas Mandarine umgarnt von Kokos-Vanille-Holz und etwas weißer Schokolade. Im HIntergrund würzige Komponenten evtl. weißer Pfeffer.
Am Gaumen gute Fülle. Am Anfang der Zunge salzige Mineralik die gleich in einer cremigen Fülle aus der langen Hefelagerung übergeht. DIe Säure ist angenehm, wirkt fast erfrischend un bereitet große Trinkfreude. Am Ende eine typische, jedoch angenehme Grauburgunder Herbe in Richtung Mandarinenschale.
Dieser Grauburgunder ist komplexer als der normale Grauer Burgunder aber nicht so Komplex wie die SJ Variante… Also irgendwie genau dazwischen…
KELLERMEISTER’S NOTIZEN
In manchen Jahrgängen koppeln wir einen ganz speziellen Grauburgunder aus dem Hauptcuvée heraus. In einer luftigen Lage mit zum Teil vulkanischem Boden aus der Lage Bischoffinger Rosenkranz stammen die Trauben für diesen Wein.
Im Jahr 2017 hatte der Spätfrost in diesen Lagen glücklicherweise nicht zugeschlagen, so dass wir eine normale Ernte einfahren durften. Es war eine entspannte Lese mit idealem Wetter und keinerlei Botrytisinfektionen. Wir durften wieder schöne reifen Aromen einfangen und mit einer schönen langen Lagerung auf der Feinhefe, hat der Wein eine senationelle Qualität erreicht.
Im Keller wurde die große Menge als ganze Trauben schonend gepresst. Der Ausbau erfolgte in gebrauchten Tonneau.
WEIN ANALYSE
Rebsorten: Grauer Burgunder
Vergoren und ausgereift: 100% gebrauchten Tonneau
Lagerfähigkeit: 10-20 Jahre
Alkohol: 14% vol.
Säure: 5,8 g/l
Restzucker: 1,1 g/l
Zuckerfreier Extrakt: 21,7 g/l